Die Kreuzigungsgruppe und das linke Seitenschiff

Im hinteren linken Seitenschiff findet sich eine beachtenswerte Kreuzigungsgruppe. Sie entstammt einem Missionsaltar, der zum Angedenken an die erste hl. Mission, die im Jahre 1890 durch drei Patres des Franziskanerordens gehalten worden war, geschaffen wurde. Am Fuße des Missionskreuzes befindet sich eine Reliquie vom hl. Kreuz, die Pfarrrektor Joseph Schüller 1879 von einer Romfahrt mitgebracht und zum immerwährenden Andenken der Kirche geschenkt hat. Die Urkunde, die vom H.H. Erzbischof approbiert wurde, befindet sich hinter der Reliquie. Unter dem Kreuz sind Maria und Johannes. Die Kreuzigungsgruppe wurde von dem Künstler A. Niewiedzol in Gelsenkirchen angefertigt. Es war eine der Erstlingsarbeiten des angehenden Bildhauers.

 

Von der Orgelbühne aus hat man einen schönen Blick durch das gesamte linke Seitenschiff bis nach vorne zum Josephsaltar.

Die Kreuzigungsgruppe wird eingerahmt von zwei reichverzierten Beichtstühlen, die, ebenso wie der dritte Beichtstuhl im rechten Seitenschiff, Originale aus der Entstehungszeit der Kirche sind.

 

Der linke Nebenaltar zeigt St. Joseph, den Namenspatron der Kirche. Er ist der Zweig, der aus der Wurzel Jesse entsprießt, wie das Symbol sagt. Zur Altarretabel wurden die Bestandteile  des einstmals vorhandenen vierten neugotischen Beichtstuhls umgewidmet.

 

Links neben dem Josephsaltar ist ein altes Karfreitags-Kreuz ausgestellt.

 

Auf der rechten Seite werden in einer alten Nische, die noch aus der Zeit stammt, als an den Nebenaltären regelmäßig Messen gefeiert wurden, geschützt durch eine kleine schmiedeeiserne Abdeckung, die hl. Öle aufbewahrt.

 

Rund um die Kirche sind an den Wänden der Seitenschiffe und des Chorraums die insgesamt 12 Apostelleuchter angebracht. Sie sind noch im Original erhalten und stammen aus der Zeit, in der die Kirche geweiht wurde.

 

Der Klang der Introitus-Glocke neben dem Sakristeieingang eröffnet den Gottesdienst in St. Joseph.

 

Die Figur der Heiligen Elisabeth steht im linken Seiteneingang, dem früher so genannten „Mädcheneingang“.

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